Nadine Drexler

28. Dez. 2022

Stressfaktor: Kennenlernphase

... wie du dich schützen kannst, wenn dir alles zu viel wird (ohne ihn dabei zu verlieren)

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Gerade in der Kennenlernphase, wenn alles noch frisch und aufregend ist, sind wir meist vollgepumpt mit (Glücks)hormonen. Wie stark das einem suchtähnliche Zustand gleicht, habe ich dir bereits in diesem Text aufgezeigt. In dieser Phase bist du also weit entfernt von der Realität - und das kann enorm aufwühlen, emotional an dir zerren (so schön es auch zeitweise ist) und dich vielleicht sogar in den Wahnsinn treiben. Damit du jedoch über letzteres immer wieder schmunzeln und das Ganze wieder mit spielerischer Leichtigkeit nehmen kannst, bedarf es einer Erkenntnis und neuer Werkzeuge, die dir helfen. Von welcher Erkenntnis und welchen Werkzeugen spreche ich? Darum geht es heute.

Einleitung

"Ich merke Fortschritte, wenn ich anwende, was ich über die Mann-Frau-Thematik gelernt habe und trotzdem gibt es Momente, in denen ich einfach an meine Grenzen komme und völlig überfordert bin. Vielmehr noch: Ich fühle mich regelrecht gestresst" Geht es dir auch manchmal so? Dann lass dir gesagt sein: Das ist völlig normal. Zwischenmenschliche Beziehungen sind immer in Bewegung und kein steifes Konstrukt, was bedeutet, dass sich unerwartete Gegebenheiten auftun können, mit denen man erst einmal überfordert ist. Denn Fakt ist: Eine Verbindung ist nicht immer und non-stop zu 100% harmonisch, EGAL WIE SEHR DU DICH BEMÜHST. Das wäre ein utopisches Ziel, dann würdest du einer Perfektion hinterherjagen, die sich als Fata Morgana entpuppt. Atme also einmal tief durch und sage dir laut: "Es ist okay, dass ich überfordert bin und dass die Dinge mir gerade kompliziert erscheinen. Mal schauen, was ich aus der Situation lernen darf."

Stress durch zu wenig Serotonin

Einen unglaublich wichtigen Punkt, der in der Kennenlernphase greifen und zu enormem Stress führen kann, liefert die Wissenschaft: Die hat nämlich herausgefunden, dass wenig Serotonin zu wenig Selbstbewusstsein und dadurch zu permanentem Stress führt. Du kennst diese Thematik bereits aus diesem Text, doch lass es mich dir der Vollständigkeit halber nochmal ins Gedächtnis rufen: Nach einer gefühlt erlebten Niederlage ("er wendet sich ab, verlässt mich") bleibt ein niedriger Serotoninspiegel in deinem Gehirn zurück und kann noch weiter sinken, wenn du wieder und wieder gedemütigt wirst (AUCH, wenn du das nur so empfindest und es nicht der Realität entspricht - es ist DEINE Realität!). Und das kostet dich enorm viel Energie - Energie die dir fehlt, um sie in dein eigenes Leben zu investieren. Und das löst unheimlichen Stress in dir aus, den du mental, psychisch und physisch erlebst. Deswegen kann es sich zeitweise so anfühlen, als müsstest du dich dazu "zwingen", dich wieder auf dich selbst und dein eigenes Leben zu konzentrieren, als fehle dir die Energie und Lust dazu. Dieses Wissen hilft oft schonmal, dir selbst den Druck zu nehmen, immer funktionieren zu müssen, denn dieser Stresspegel ist absolut nicht zu unterschätzen - das IST eine verdammt herausfordernde Situation, der du hier ausgesetzt bist. Zum Glück weiß ich, dass du das handlen und daran sogar wachsen kannst - du brauchst lediglich das nötige Wissen und die richtigen Werkzeuge dafür.

SOS: Sofort weniger Stress mithilfe dieses Vorgehens

Spürst du akute Überforderung und Stress, nimm dies bewusst zur Kenntnis und übergehe dich nicht. In dieser Situation kannst du etwas Wertvolles tun: RÜCKZUG. Dein Back-Up-Plan ist IMMER Rückzug, den du nicht kommunizieren musst, aber kannst, wenn du es undramatisch hältst. Schließlich ist dieser Rückzug FÜR DICH gedacht, nicht GEGEN ihn. Wenn du dies kommunizieren willst (was du nicht musst(!), ich wiederhole mich gerne nochmal), könnte das wie folgt aussehen:

Du, nimm's mir bitte nicht übel, aber ich merke, dass mich gerade so viele To-Do's einnehmen, dass ich aktuell nicht ganz auf der Höhe bin und entspannt kommunizieren kann, weil ich mit den Gedanken woanders bin. Bitte nimm's nicht persönlich, hat echt 0,0 mit dir zu tun. Hoffe, du hast Verständnis dafür. Ich meld mich, wenn ich wieder einen freien Kopf habe, ja? Hab ne schöne Zeit bis dahin und ich freu mich, wenn wir uns dann entspannt wiedersehen :)

Er und deine Weiterentwicklung bezüglich der Mann-Frau-Themen wird auf diesem Wege einfach mal kurz auf Eis gelegt - das ist unheimlich wichtig, wenn du spürst, dass du an deine Grenzen kommst. Wenn du dir diese Auszeit nicht gönnst, landest du schnell in einem (emotionalen) Burnout, was nichts weiter ist, als dass dein Körper sich diese Auszeit für dich nimmt, weil du dies nicht getan hast und es einfach zu viel geworden ist. Das lohnt sich nicht. Näher beschreibe ich das Ganze in diesen zwei Texten:

Da vermutlich Ängste hochkommen, wenn du das liest, kann ich dich beruhigen: Ein wertvoller Mann wendet sich nicht ab, nur, weil du dir mal eine Auszeit nimmst. Er hat selbst genug zu tun. Erinnere dich auch daran, dass er dich dadurch sogar wieder mehr vermissen kann, schau dazu auch nochmal in diesen Text.

Die Kennenlernphase - neue und alte Werkzeuge

Bevor ich auf die neuen Werkzeuge für deine zeitweise herausfordernde Kennenlernphase komme, möchte ich vorerst auf deine alten Werkzeuge eingehen. Ich kenne deine Situation, deinen Weg und dein Leben natürlich nicht persönlich, und trotzdem gibt es viele Überschneidungen, wie Frauen, wenn sie sich noch nie mit der Mann-Fau-Thematik auseinander gesetzt haben, einem selbstbewussten Mann in der Kennenlernphase gegenübertreten. Denn klar ist: Eine wertvolle, selbstbewusste Frau (wie wir es sind) will einen Mann auf Augenhöhe - Königin will König - UND DAS IST EINE HERAUSFORDERUNG. Das kann zeitweise einem Kampf von kleinen Zicklein gleichkommen, hast du das schonmal beobachtet? Wie sie ihre kleinen Hörner spielerisch austesten? Stell's dir bitte einfach mal vor - wenn du jetzt nicht schmunzeln musst, dann weiß ich auch nicht.

Das seid also ihr. Immerhin habt ihr Hörner. Denn das bedeutet, dass ihr euch nicht alles gefallen lasst, selbstbewusst seid, für euch einsteht und euren Selbstrespekt wahrt. Ihr habt also einen hohen Wert auf dem Dating-Markt, was auch bedeutet, dass ihr stets bereit seid, euch selbst treu zu bleiben, auch wenn das bedeutet, Nein zum anderen zu sagen. Hier wird nichts unter Wert verkauft - selbstbewusste Königin trifft auf selbstbewussten König-Mann. Reibereien vorprogrammiert. Gut so! Gutes Zeichen! Ich habe die kleinen Zicklein als Beispiel genommen, da es in ihrem Kampf nicht um Leben und Tod geht, sondern irgendwie doch noch ums Spiel - da ist noch eine Menge Spaß dabei - und bei Mann und Frau (im besten Falle) auch. Diese Thematik habe ich schon einmal in einem anderen Text näher beschrieben, nämlich hier. Herausforderung, Spiel und Spaß wechseln sich ab - du leidest nur dann, wenn du nicht akzeptierst, dass Herausforderung und Unsicherheit auch Teil der Kennenlernphase sind.

Leid entsteht erst, wenn du nicht akzeptierst, dass Herausforderung und Unsicherheit auch Teil der Kennenlernphase sind

Sobald man sich ernsthaft bekriegt, sollte man sich fragen, ob es das wirklich wert ist - und zwar beidseitig. Das ist nicht, wovon ich hier spreche.

Alte undienliche Verhaltensmuster (Werkzeuge) in der Kennenlernphase

Vermutlich war der Beginn harmonisch und schön, doch schon bald schleicht sich eine Ungeduld bei dir ein: Was ist das mit uns? Was will er von mir? Worauf läuft es hinaus? Dahinter steckt: Wir wollen Sicherheit (was weiblich ist, das steckt in uns - das darf so sein, erlaube dir das). Aber er ist zu dem Zeitpunkt noch gar nicht so weit und bereit, dir diese Sicherheit AUS FREIEN STÜCKEN zu geben. Warum? Er durchläuft die Phasen anders, zeitweise gegensätzlich. Es kommt also darauf an, wie du als Frau auf dieses Sicherheits-Bedürfnis reagierst (und dich nicht dafür verfluchst, dass du es hast) - und wenn du nicht bewusst und achtsam handelst, ist es meist entweder Kampf oder Flucht, anstatt den goldenen (und dienlichen!) Mittelweg zu wählen. Kampf führt zu Niederlage führt zu niedrigem Serotonin-Spiegel führt zu Stress (denk an die vertauschten männlichen und weiblichen Energien, wie hier beschrieben). Flucht führt dazu, das zarte Pflänzchen einfach rauszureißen - Wachstum unmöglich. Fakt ist, dass Männer anders und langsamer den Kennenlernprozess durchlaufen als wir - und währenddessen haben wir ganz unterschiedliche Bedürfnisse, um die sich jede Partei selbst kümmern darf (und auch muss, wenn es fair und harmonisch ablaufen soll). Nimm also sein Verhalten niemals persönlich - denn das ist es nicht. Er durchläuft einfach nur seinen eigenen Prozess auf seine eigene Weise.

Kampf führt zu Niederlage führt zu niedrigem Serotonin-Spiegel führt zu Stress. Flucht führt dazu, das zarte Pflänzchen einfach rauszureißen - Wachstum unmöglich.

Häufige Verhaltensmuster, derer sich eine Frau bedient, wenn sie unbewusst ist:

Kontrolle zurückgewinnen wollen durch verstärkte Kontaktaufnahme (Kampf)

Kontrolle zurückgewinnen wollen durch Einfordern von Aufmerksamkeit und dadurch das Überstülpen ihrer Bedürftigkeit auf ihn (Kampf)

Kontrolle zurückgewinnen wollen durch Kontaktabbruch, um dadurch vermeintlich emotionale Ruhe zu haben (Flucht)

All das führt zu nichts - das weißt du aus meinen anderen Texten und das weißt du höchstwahrscheinlich aus deiner eigenen Erfahrung.

Neue dienliche Verhaltensmuster (Werkzeuge) in der Kennenlernphase

Heute soll es ja darum gehen, wie du deinen Stresspegel in der Kennenlernphase senken und dich schützen kannst, wenn dir alles zu viel wird. Das geht langfristig mit den oben genannten Punkten nicht, jedoch gibt es glücklicherweise andere, dienlichere Verhaltensweisen (zusätzlich zu dem oben genannten SOS-Rückzug).

Ich möchte, dass du dir zu allererst bewusst machst, dass wir ALLE mal bedürftig sind und dass es nicht das Ziel ist, jeden Tag glückselig nur uns selbst zu brauchen und in Luft und Liebe dahinzugleiten. Bitte tadel dich nicht dafür, dass du mal bedürftig bist - das heißt nicht, dass du "versagt" hast oder nicht stark genug bist. Gerade sehr ehrgeizige Frauen neigen dazu und machen sich ihr Leben damit schwer, indem sie sich ständig tadeln. Das ist, als verbietest du dir das Menschsein - das ist nicht fair dir gegenüber und auch nicht erstrebenswert. Akzeptiere bitte, dass wir mal stark und unabhängig und mal bedürftig und schwach sind. Das gehört zum Menschsein dazu. Es geht lediglich darum, wie flexibel du mit deinen (emotionalen) Zuständen umgehst bzw. wie du auf sie reagierst. Es geht also konkret darum, dem Mann deine Bedürftigkeit nicht überzustülpen: "Ich bin bedürftig, rette mich" und ihm damit die Verantwortung übertragen zu wollen. Vor allem in der Kennenlernphase, in der noch beidseitig(!) (unterbewusst) überprüft wird, ob das Gegenüber sich für eine Partnerschaft eignet, will niemand, der selbstbewusst, wertvoll und königlich daherkommt, jemand anderen "retten" müssen, den er überhaupt nicht richtig kennt. Du doch auch nicht, oder? Wir können uns eh nur selbst retten, aber das weißt du ja. Und das gilt auch und vor allem für Mann-Frau-Beziehungen. Er will dich zwar beschützen und glücklich machen - aber er will dafür nicht verantwortlich sein, denn kein Mensch der Welt könnte dem langfristig gerecht werden, ohne sich dabei selbst aufzugeben. Wenn du einen wertvollen Mann an deiner Seite haben möchtest, dann möchtest du nicht, dass er sich selbst aufgibt. Sind wir uns da einig? Gut! Wie können wir also Ruhe in diese ganze Angelegenheit bringen, wenn du Impulse verspürst, die dich zu oben beschriebenen alten undienlichen Verhaltensmustern verleiten wollen?

die Situation & deine Gefühle für den Moment akzeptieren, wie sie sind (egal, wie beschissen du sie findest)

dir Raum & Zeit geben, deine Gefühle kommen und gehen zu lassen, ohne impulsiv danach zu handeln und auch ohne ihn damit "bestrafen" zu wollen ("das tut mir weh, also will ich, dass dir auch etwas weh tut"). Das kann bedeuten, dass du dich zeitweise dazu zwingen musst, dein Handy wegzulegen bzw. es ganz auszumachen und in die Schublade zu legen

dir das Menschsein erlauben und fühlen, was du fühlst, bedeutet: mal richtig in das Gefühl reingehen, es richtig spüren, dort, wo es gerade ist: zum Beispiel in der Herzgegend, im Hals, im Unterbauch. Fühl rein und lass alles zu. Wenn du bitterlich schluchzen musst, dann tu das! Nimm dir diese Zeit für dich - aber in ANNAHME und nicht in ABLEHNUNG deinen Gefühlen gegenüber

nicht ultimativ werden/überbewerten (die aktuelle Situation & deine Gefühle) à la "ich werde mich immer schlecht fühlen" oder "er wird sich nie wieder bei mir melden und ich werde für immer alleine sein"

eigene Gefühle nicht überbewerten & verstehen, dass ein süchtigmachender Hormoncocktail in dir Party feiert & für emotionales Chaos sorgt

dich in den Gefühlen nicht verlieren, sondern aktiv deinen Lebensbereichen, Zielen, Visionen nachgehen sowie deine anderen sozialen Kontakte aufsuchen und pflegen

spüren und überrascht feststellen, dass sich das, was du gestern gefühlt hast, heute ganz anders anfühlt (oder sogar gänzlich verschwunden ist) und froh sein, nicht impulsiv Schaden und Verletzungen angerichtet zu haben

Dich schützen, wenn dir alles zu viel wird, bedeutet also nicht, das ganze Kennenlernen zu beenden, sondern eine Pause einzulegen. Nicht Kopf in den Sand, sondern Füße hoch!

Zusammenfassung

Schütze dich, indem du dir Raum und Zeit für dich, deine Gefühle und deine Bedürfnisse schaffst, ohne ihn dafür verantwortlich zu machen. Erinnere dich: Gefühle sind nur Besucher - sie kommen und gehen. Und wenn sie kommen, heiße sie auch willkommen - sei gastfreundlich, sind ja schließlich deine Besucher. Betonung liegt auf deine Besucher - nicht seine. Mache dir bewusst, dass du selbst für den Umgang mit ihnen verantwortlich bist. Akzeptiere, dass Menschsein anstrengend sein kann, wenn man gegen Gefühle ankämpft, anstatt sie einfach sein zu lassen, was sie sind (BESUCHER!) und dass negative Gefühle anstrengend sein können, wenn du sie auf Zwang zu guten machen willst. Wenn du "Profi" bist, kannst du sogar versuchen, "gut" und "schlecht" wegzulassen und Gefühle gar nicht mehr zu werten, sondern sie einfach nur zu beobachten, zu fühlen und sein zu lassen. Akzeptiere, dass dieses Gefühle-Und-Gedanken-Akzeptieren Übung braucht und dass Übung immer anstrengend ist (kennst du aus der Schule oder Uni). Akzeptiere bitte auch, dass das Leben aus Hochs und Tiefs besteht - und dass Kennenlernphasen zeitweise auch aus Unsicherheiten und Herausforderungen bestehen. Dass eben noch nicht feststeht, ob ihr euch längerfristig begleiten wollt - als Paar oder was auch immer, und dass es gesund ist, immer mal wieder aus einer gesunden Distanz die gemeinsame Verbindung zu betrachten. Schaffst du es, all das Teil des gemeinsamen Kennenlernens sein zu lassen und dabei bei dir zu bleiben? Ich wünsche es dir!

Zu guter Letzt noch ein ganz ganz wichtiger Reminder, schreib ihn dir gerne irgendwo auf, wo du ihn täglich gut sehen kannst:

Renn nicht zu ihm hin, wenn dir das gerade weh tut oder du dich gestresst fühlst. Auch dann nicht, wenn er gar keine Schuld für deine Wunde trägt, du sie aber gerade mit ihm verknüpfst. Sorge dich dann erstmal um dich und heile. Denn eine weitere Niederlage bedeutet ein weiter sinkender Serotonin-Spiegel = weniger Selbstbewusstsein = noch mehr und länger anhaltender Stress. Tu dir das selbst nicht an, aus reiner Selbstliebe heraus

Deine psychologische Beraterin

Nadine Drexler


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